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Impuls-Zeichnung

Zeichnungen eignen sich hervorragend als Basis für gemeinsame Kommunikation. “Stellen Sie sich vor, Sie lernen jemanden kennen und bitten ihn um ein Selbstporträt”. Was für ein Einstieg in ein Gespräch. Und vergessen Sie bitte den Kunstaspekt. Es geht um die Botschaft.

Beim Zeichnen legt sich das Ich fest, es hinterlässt Spuren, konkretisiert und manifestiert Zustände und Ereignisse.

Jede Zeichnung hat ihre eigene Kraft, sie erzählt dem Betrachter “von sich aus”. Ob es die Gegend ist, die man einfängt, oder ein inneres Bild, das plötzlich sichtbar wird.  Etwas zu zeichnen heisst immer auch: etwas zu ordnen, Gedanken und Gefühle aufs Papier zu bringen. Etwas, das es vorher noch nicht gab, etwas Verborgenes und Einzigartiges, das zu gestalten nur “ICH” fähig bin. Durch die manuelle Tätigkeit entsteht ein Dialog mit der Umwelt, innerste Prozesse werden bewusst oder unbewusst in eine für alle sichtbare Form gebracht. Das “ICH” muss sehr viele Entscheidungen treffen, um eine Zeichnung zu produzieren. Zwischen Input und Output entsteht ein magischer Raum, der sich ständig entfaltet und wandelt. Das “ICH” bestimmt, wann ein Bild fertig ist. Zeichnen kann nur, wer seine Impulse zulässt- wer eine Verbindung zwischen Innenwelt zur Außenwelt zulässt. Durch das Impuls-Zeichnen ist es jedem Menschen möglich innerste Prozesse sichtbar zu machen, entweder für sich selbst, oder für andere.

Zeichnungen